Verbesserung des Einzelhandelserlebnisses im Geschäft durch Digital Signage

17. August 2022Quinn Mason

In-Store-Retail-Media ist plötzlich heiß begehrt. Da Marken und Werbeagenturen begierig sind, neue Wege zu finden, um mit den von Einzelhändlern gepflegten Kunden in Verbindung zu treten, erstellen zukunftsorientierte Einzelhändler robuste Retail Media-Netzwerke, die genau das ermöglichen — und zwar oftmals in Kombination mit anderen Online-Angeboten. Aber was hat der Einzelhandel davon, abgesehen von der Möglichkeit, noch ein bisschen mehr Geld durch Werbung zu verdienen, die sich an die in ihren Läden einkaufenden Kunden richtet? Warum ist diese Retail-Media-Revolution so wichtig?

Dafür gibt es sogar mehrere Gründe, aber hier ist einer der entscheidendsten: die Erwartungen der Verbraucher ändern sich. Im Zeitalter der Digitalisierung und Personalisierung erwartet der Verbraucher von heute kontextuell relevante und ansprechende Inhalte — und In-Store-Retail-Media ist ins Hintertreffen geraten. Werbematerialien, Anzeigen und andere Mitteilungen in der stationären Einzelhandelsumgebung, sind in der Regel statisch, langweilig und nicht ansprechend. Verglichen mit dem kontextbezogenen Messaging, dem Verbraucher jeden Tag im Rahmen von digitalen Anzeigen ausgesetzt sind, ist es offensichtlich, dass die Medien im stationären Einzelhandel einer umfassenden Erneuerung bedürfen.

Die Lösung: dieses digitale Erlebnis auf die digitalen Bildschirme im Einzelhandelsgeschäft übertragen/dieses digitale Erlebnis mithilfe von Digital Signage in das Einzelhandelsgeschäft holen. Und plötzlich haben Sie auf dem Weg zum Produkterwerb Zugang zu all den Vorteilen von digitaler Werbung wie Aktualität, Relevanz und Lebendigkeit. So können Sie gleichzeitig das Verhalten der Kunden stärker beeinflussen, mehr zielgerichtete Angebote für Käufer erstellen und das Einkaufserlebnis im Laden verbessern.

Schauen wir uns doch einmal an, wie das aussieht.

Warum die derzeitigen statischen In-Store-Retail-Media die Erwartungen nicht erfüllen

Es gibt mehrere Gründe, warum statische In-Store-Retail-Media ihr Ziel verfehlen. Es beginnt schon damit, dass Inhalte lange im Voraus erworben werden müssen, was bedeutet, dass möglicherweise nur eine recht oberflächliche Relevanz für den Kontext besteht, in dem diese letztendlich angezeigt werden. Und Relevanz ist entscheidend. Untersuchungen haben vielmehr gezeigt, dass kontextuell relevante Medien in Out-of-Home-Kampagnen die Wahrnehmung von Werbung um 18 % steigern.

Die zeitliche Verzögerung zwischen der Inhaltserstellung und der Bereitstellung im Laden erschwert die angemessene Anpassung an veränderte Umstände, die zum Beispiel durch Störungen der Lieferkette oder durch Bestandsschwankungen hervorgerufen werden. Stellen Sie sich vor, Sie haben gerade ein Endkappendisplay für ein neues Erfrischungsgetränk aufgebaut, aber aufgrund von Transportverzögerungen haben Sie das Produkt gar nicht vorrätig. Sie haben es dann nicht nur mit verwirrten und möglicherweise verärgerten Kunden zu tun, sondern Sie verschwenden auch wertvolle Werbeflächen, während Sie händeringend nach anderen Inhalten suchen, die diese Fläche ausfüllen können.

Zusätzlich zu wenig zielgerichteten Botschaften kann auch die inhärente Unmöglichkeit einer schnellen Anpassung des statischen Inhalts schnell zu Einnahmeverlusten für Einzelhändler führen. In Lebensmittelgeschäften, in denen sich Preise und Angebote jeden Tag ändern können, erfordert die manuelle Aktualisierung von statischer Beschilderung im Geschäft einen großen Zeitaufwand. Darüber hinaus ist es nicht problemlos möglich, hinsichtlich Tageszeit, Standort und Umgebung die beste Entscheidung für die Anzeige eines bestimmten Inhalts zu treffen und im Detail anzupassen. Und wenn es Ihnen nicht möglich ist, datengestützte Optimierungen wie diese über Ihr Beschilderungssystem im Laden umzusetzen, verschenken Sie möglicherweise Geld.

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Da viele Verbraucher nun zum Einkaufen in die Läden zurückkehren, haben Einzelhändler eine riesige Chance, ihre Kunden am Ort des Kaufs über In-Store-Retail-Media anzusprechen. Wenn aber die dargebotenen Inhalte nicht aktuell, ansprechend und relevant sind, entgeht Ihnen eine Gelegenheit, bei einem hochmotivierten Käuferpublikum einen großen Eindruck zu hinterlassen.

Entwicklung des Einzelhandelserlebnisses im Geschäft durch digitale Displays

Die Verbraucher von heute erwarten personalisierte digitale Erlebnisse und relevante Inhalte, egal, ob sie am Computer, am Mobilgerät oder im stationären Handel einkaufen. Die erfolgreichsten Einzelhändler reagieren darauf, indem sie digitales und physisches Einkaufen verschmelzen, um ein einheitliches, auf den Kunden ausgerichtetes Einkaufserlebnis zu schaffen. Einer der besten Wege zur Überbrückung dieser Kluft und zur Schaffung eines digitalen Erlebnisses im stationären Handel ist der Einsatz von Digital Signage in Geschäften.

Digital Signage kann durch Folgendes Lösungen für häufige Kundenprobleme bieten:

  • Schnelle Erregung von Aufmerksamkeit
  • Bereitstellung von aktuellen Informationen in Echtzeit
  • Schaffung eines einprägsamen Erlebnisses im Geschäft

Der Einsatz von digitalen Displays hat die Art und Weise revolutioniert, wie Einzelhändler mit ihren Kunden kommunizieren und hat nachweislich eine Reihe von Vorteilen aufzuweisen, die von einer stärkeren Einbindung der Kunden bis hin zu höheren Gewinnen reichen. Es gibt Belege dafür, dass die digitale Beschilderung 400 % mehr Aufrufe erzielt als statische Beschilderung und die Kundenzufriedenheit um 46 % steigert. Untersuchungen haben auch ergeben, dass Digital Signage in Geschäften auch dazu beitragen kann, den durchschnittlichen Gesamtwert des Einkaufs um fast 30 % zu erhöhen. Diese Statistiken sind der Grund, warum viele Einzelhändler begierig sind, in ihren Geschäften digitale Beschilderung einzusetzen, um immer näher am Verkaufsort Einfluss auf die Verbraucher auszuüben.

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Um sich in der hart umkämpften Einzelhandelslandschaft von heute deutlich abzuheben, sind digitale und betriebliche Strategien erforderlich, die im Zusammenspiel ein ganzheitliches, benutzerfreundliches Einkaufserlebnis ergeben.

Einzelhändler müssen ihre derzeitigen Betriebsmodelle, digitalen Fähigkeiten und Strategien zur Einbindung des Publikums bewerten und dann mutige Schritte zur Transformation unternehmen — und digitale Displays für In-Store-Retail-Media stellen eine hervorragende Möglichkeit zur Optimierung von Prozessen und zur Schaffung nachhaltigerer Kundenerlebnisse dar.

Lösung von Herausforderungen im Einzelhandel mit digitalen Medien im Geschäft

Digitale Displays können mit ansprechenden Formaten wie auffälligen Grafiken oder Full-Motion-Videos nicht nur die Aufmerksamkeit auf sich lenken, sondern auch eine Vielzahl von Daten erzeugen, mit deren Hilfe Sie den Betrieb effizienter machen und den richtigen Inhalt zur richtigen Zeit im richtigen Kontext anzeigen können. 

Der Einsatz von In-Store-Retail-Media kann durch Folgendes zur Lösung einiger der wichtigsten Probleme im Einzelhandel beitragen:

  • Die Fähigkeit einer zentralen Verwaltung von Medienkampagnen im Einzelhandel
  • Flexiblere Möglichkeiten zur zeitlichen Planung von Inhalten
  • Nahtlose Integration in andere Datenquellen und Backend-Tools
  • Unterstützung programmatischer Transaktionen

Einer der wichtigsten Vorteile beim Einsatz von digitalen Displays im Einzelhandel ist die Möglichkeit einer zentralen Verwaltung von Kampagnen über den Hauptsitz des Unternehmens. Ein großes Einzelhandelsunternehmen mit Hunderten von Geschäften im ganzen Land kann zum Beispiel in nur wenigen Minuten eine neue Werbekampagne an jeden Standort übermitteln. Schnellere, flexiblere Inhaltsplanung kann Ihre Ladenumgebung in den Moment mit einbeziehen, da sie Ihnen die Umsetzung oder Änderung von Werbekampagnen im Handumdrehen ermöglicht.  Sie trägt auch dazu bei, nicht an Kampagnen für Produkte festhalten zu müssen, deren Auslieferung aus irgendeinem Grund gestört ist, was in der aktuellen Phase nach der Pandemie von besonderer Bedeutung ist.

Gleichzeitig erleichtern digitale Bildschirme auch die Feinabstimmung von In-Store-Retail-Media, um diese kontextuell relevant zu gestalten. Nehmen wir einmal an, dass die Werbekampagne eines großen Einzelhandelsunternehmens Artikel beinhaltet, die für bestimmte Standorte nicht angemessen sind: die Bewerbung von Sandalen und Kühltaschen macht in einer Gegend keinen Sinn, in der noch Schnee liegt und Trikots der Red Sox verkaufen sich in New York nicht besonders gut. Mithilfe digitaler In-Store-Retail-Media können Sie örtliche Inhalte aufnehmen und im Laden erhobene Daten dazu verwenden, nationalen Kampagnen einen lokalen Anstrich zu geben und so das Kundenerlebnis zu verbessern und Fehlgriffe zu vermeiden, die zu einem Umsatzrückgang führen könnten.

Digitale Medien im Geschäft können auch zur Bewältigung von Bestandsherausforderungen und zur Umsatzmaximierung von Produkten verwendet werden, die sich bereits im Laden befinden. Dies kann durch Automatisierung geschehen, indem Sie Ihr Display-CMS mit Ihren PoS- und Lagerhaltungssystemen verbinden, so dass sich das Messaging der Retail Media in Abhängigkeit von den Lagenhaltungsdaten und den auf lokaler Ebene manuell vorgenommenen Änderungen automatisch ändert. Obwohl Digital Signage vom Firmensitz aus zentral verwaltet werden kann, können Sie den Filialleitern und Merchandisern die Möglichkeit einräumen, einzelne Botschaften je nach Bedarf manuell ein- oder auszuschalten, um entweder Produkte schneller zu verkaufen oder die Bewerbung von Produkten zu stoppen, deren Vorrat im Laden zur Neige geht.

Durch die Nutzung Ihrer bereits vorhandenen, First-Party-Daten und der Erstellung einer Vielzahl von neuen Datenpunkten, die zur Optimierung der Bereitstellung von Inhalten und besseren Messung der Auswirkungen verwendet werden können, eröffnen digitale In-Store-Retail-Media neue Möglichkeiten für Einzelhändler, um eine tiefere Beziehung zum Kunden aufzubauen und den Umsatz zu steigern.

Aufbau einer wirksamen Strategie und eines Angebots für digitale Inhalte im Geschäft

Es ist unbestreitbar, dass im Einzelhandel Digital Signage einige Vorteile gegenüber statischer Beschilderung aufweist, was der Grund dafür ist, dass sich viele Einzelhändler für digitale In-Store-Retail-Media interessieren. Eine erfolgreiche Bereitstellung erfordert aber mehr als den einfachen Austausch von statischer Beschilderung. Um den größtmöglichen Nutzen aus digitalen In-Store-Retail-Media zu ziehen, bedarf es einer Strategie für Ihr Angebot an digitalen Inhalten in Ihrem Geschäft.

Bei der Entwicklung Ihrer Strategie für digitale Inhalte in Ihrem Geschäft sollten Sie Folgendes berücksichtigen:

  1. Ausgewogenheit zwischen First- und Third-Party-Inhalten
  2. Einplanung von unerwarteten Ereignissen
  3. Aktivierung programmatischer Transaktionen
  4. Nutzung von First-Party-Daten

1. Ausgewogenheit zwischen First- und Third-Party-Inhalten für das Einkaufserlebnis im Geschäft

Der richtige Inhalt ist für ein herausragendes Kundenerlebnis in Ihrem Laden unerlässlich. Wenn Sie mit der Inhaltsplanung für Ihre digitalen Displays beginnen, sollten Sie darauf achten, dass das Kauferlebnis in Ihrem Laden eine ausgewogene Mischung von First- und Third-Party-Inhalten aufweist. 

Aus der Perspektive der Kunden ist der Inhalt der beste, der für sie relevant ist und einen Mehrwert bietet. Es geht dabei um Angebote, mit denen sie im Geschäft Geld sparen, Informationen zu neuen Produkten, die sie möglicherweise ausprobieren möchten, oder Botschaften über bevorstehende Änderungen und Veranstaltungen im Geschäft. Ähnlich wie bei der „Bannerblindheit“, die in übersättigten Online-Bereichen auftritt, wenn Kunden das Gefühl bekommen, dass sie mit Werbung zugemüllt statt aufgeklärt und informiert werden und einfach aufhören, der Werbung Aufmerksamkeit zu schenken. Daher ist es eine gute Idee, die Menge der angezeigten Werbung von Drittanbietern im Geschäft zu begrenzen und dafür zu sorgen, dass der angezeigte Inhalt, egal ob es sich um Ihren oder den von Drittanbietern handelt, für den Kontext relevant ist, in dem er angezeigt wird.

2. Einplanung von unerwarteten Ereignissen

Von Veränderungen des Kaufverhaltens Ihrer Kunden bis hin zu plötzlichen Störungen der Lieferkette und alles, was dazwischen liegt, gibt es eines, dessen sich jeder Einzelhändler sicher sein kann: nichts bleibt wie es ist. Das ist der Grund, warum ein gewisses Maß an Flexibilität bei Inhalten von In-Store-Retail-Media unerlässlich ist: sie gewährleistet, dass Sie in der Lage sind, auf unerwartete Änderungen zu reagieren, sobald diese auftreten.

Einer der wichtigsten Gründe, Flexibilität zu einem Stützpfeiler Ihrer Strategie für In-Store-Retail-Media zu machen, ist die Relevanz. Laut Accenture sind 67 % der Verbraucher der Auffassung, dass es für Unternehmen wichtig ist, Inhalte auf Grundlage des aktuellen Kontexts einer Person zu ändern. Wenn ein Geschäft inmitten eines gewaltigen Schneesturms an zentraler Stelle eine Werbung für Eis am Stiel platziert, wird das definitiv das Einkaufserlebnis der Kunden im Laden mindern, weil der angezeigte Inhalt weder relevant noch hilfreich ist. Einzelhändler, die die Inhaltsflexibilität in ihre Strategie für digitale Medien im Geschäft integriert haben, werden besser in der Lage sein, sich auf Veränderungen des Kontexts einzustellen, die durch das Wetter, Ereignisse in der Welt oder den aktuellen Vorratsbestand hervorgerufen werden.

Inhaltsflexibilität ist auch für die Maximierung der Umsätze aus Drittanbieterwerbung von entscheidender Bedeutung. Die Einzelhändler, die dramatische Kampagnen, die einer Übernahme gleichen, und andere komplexe Planungsanforderungen bewältigen können, sind ihrem Wettbewerb um Längen voraus. Und wenn Sie Ihre Displays an ein Kampagnen-Managementtool für digitale Medien im Geschäft anschließen, erlaubt Ihnen diese Inhaltsflexibilität Ihr Inventar neu auszugleichen und zu optimieren, um Bestellungen zu erfüllen, die Sie ansonsten nicht hätten erfüllen können.

3. Aktivierung programmatischer Transaktionen

Einer der besten Wege zur Optimierung Ihres Medienverkaufsprozesses und Öffnung Ihres Einzelhandelsgeschäfts für neue Einkommensströme ist die Aktivierung von programmatischen Transaktionen.

Die Integration Ihrer digitalen In-Store-Displays in eine angebotsseitige Plattform (SSP) für programmatische Werbung für In-Store-Media öffnet Ihr Retail-Media-Netzwerk für zielgerichtete Kampagnen aus aller Welt. Bei programmatischer Werbung wird der Verkauf und die Bereitstellung von Werbeinhalten auf ähnliche Weise automatisiert wie beim Großteil der Online-Werbung. Das bedeutet, dass sie für Marken und Werbeagenturen zugänglicher ist, die vielleicht noch nicht viel Erfahrung mit der Werbung auf digitalen In-Store-Displays haben, aber daran interessiert sind, diese in ihre Multichannel-Kampagnen zu integrieren. Programmatische Transaktionen erlauben Ihnen auch, auf der Grundlage von externen Daten spezielle Bedingungen festzulegen, die den Erwerb eines Slots für digitale In-Store-Werbung auslöst. Dies öffnet die Tür für allerlei kreative Möglichkeiten im Rahmen von Kampagnen und ermöglicht eine feiner abgestimmte und detailliertere Ausrichtung von Anzeigen. 

Sie können zwar viele derselben Dinge/Ergebnisse auch per Direktverkauf erreichen, aber der größte Unterschied besteht in der Geschwindigkeit und der Effizienz, da Sie mithilfe von Automatisierung relevante Botschaften viel schneller bereitstellen können.

4. Nutzung von First-Party-Daten

Mit dem bevorstehenden Niedergang der Drittanbieter-Cookies suchen Marketers nach neuen Wegen, um Botschaften an den Verbraucher zu bringen, die personalisiert und kontextuell relevant sind. Das Ergebnis ist, dass die Beziehungen auf denen First-Party-Daten beruhen, noch viel wertvoller geworden sind und viele der vorausschauenden Einzelhändler waren schnell bereit, diese neue Gelegenheit mit Wachstumspotenzial auszunutzen.

Einzelhändler können heute sowohl online als auch im stationären Handel auf Zustimmungsbasis selbst einen umfangreichen Satz an First-Party-Daten über ihre Kunden erheben. Diese Daten eröffnen ihnen Einsichten dazu, was ihre Kunden wann wünschen und wie sie es kaufen möchten und können dazu verwendet werden, Werbeeinnahmen von Marken zu erzielen, die sie in ihren Geschäften oder online verkaufen. Natürlich können und sollten Einzelhändler diese Daten auch dafür nutzen, relevantere und daher wirkungsvollere Botschaften an ihre Kunden zu richten.

Digitale Bildschirme bauen auf dem Wert der First-Party-Daten des Einzelhändlers auf, indem sie es leichter machen, Retail Media in stationären Läden zu kaufen und verkaufen und auch, weil sie selbst als Datenquellen fungieren, die für dynamische digitale Kampagnen genutzt werden können. Anonyme Software für die Publikumsanalyse, die eingebaute Kamerasensoren und Videoanalysealgorithmen zur Identifizierung von Unterscheidungsmerkmalen der Menschen verwendet, die an einem Display vorbeigehen, kann den Displayinhalt auf Grundlage des Nutzers anpassen. Andere Optionen wie Partnerschaften mit Verbraucherdatenexperten wie Catalina, Criteo und Inmar können First-Party-Daten entweder durch andere Quellen ergänzen oder auch als Ersatz dienen und detaillierte Publikumsinformationen anbieten, die Einzelhändler an ihrem Ladenumfeld interessierten Käufern liefern können. Eingehende Kennzahlen aus digitalen Displays erlauben auch eine genauere und gezieltere Ausrichtung von Anzeigen und einen Impressionen-basierten Verkauf.

Kurz gesagt: Einzelhändler mit digitaler Beschilderung im Geschäft sind im Vorteil und sollten ihre First-Party-Daten für ein höchst wirkungsvolles Messaging nutzen, das direkt mit dem Umsatzwachstum in Verbindung gebracht werden kann.

There are really several reasons, but here’s one of the most critical: consumer expectations are evolving. In an era of digitization and personalization, today’s consumer expects to be served contextually relevant and engaging content—and in-store retail media has fallen behind. Promos, ads, and other messaging that make it into the brick-and-mortar environment are typically static, dull, and unresponsive. Compare that with the contextual messaging people see with digital ads each day, and you can see that in-store media is in need of a major revamp.

The solution: take that digital experience and bring it to digital screens inside retail stores / bring that digital experience inside retail stores with digital signage. Suddenly, you can access all the benefits of timeliness, relevance, and vibrance of digital ads all along the path to purchase. This means being better able to influence shopper behaviour, creating more robust offerings for buyers, and improving the in-store experience, all at once.

Let’s walk through what this looks like.

Why today’s static in-store retail media falls short

There are a few reasons why static in-store retail media misses the mark. For starters, the content needs to be purchased well in advance, which means that only fairly superficial relevance to the context in which it will eventually be displayed is possible. And relevancy matters. Research has shown that using contextually relevant media in out-of-home campaigns actually increases advertising awareness by 18%.

The delay time between content creation and its deployment in store also makes it difficult to properly adapt to changing circumstances, such as those caused by supply chain disruptions and stocking fluctuations. Imagine you just put up an end-cap display for a new soda, but then shipping delays prevent you from actually having that product in stock. Not only will you find yourself dealing with confused and potentially angry customers, but you’ll also be wasting prime in-store advertising space while you scramble to find another piece of content to take its place.

In addition to messaging inaccuracies, static content’s inherent inability to adapt quickly can result in lost revenue for retailers. In grocery stores, where pricing and promotions can change daily, there’s a ton of time-consuming manual work involved in updating static in-store signage regularly. Plus, there’s no easy way to make granular adjustments related to the best time of day, location, and environment in which to display a particular piece of content. And if you can’t feasibly implement data-backed optimizations like these across your in-store signage system, then you’re leaving potential money on the table.

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With many consumers returning to in-person shopping, there’s a huge opportunity for retailers to market to their customers at the point of purchase via in-store retail media. But if the content and messaging that are being delivered aren’t timely, engaging, and relevant, then you’re missing out on the chance to make a big impact on a highly motivated buying audience.

Evolving the in-store retail experience with digital displays

Today’s consumer expects personalized digital experiences and relevant content, whether they’re shopping from their computer or mobile device or in a brick-and-mortar store. In response, the most successful retailers are fusing digital and physical shopping to create a unified, customer-centred buying experience. And one of the best ways to bridge that gap and bring the digital experience into brick-and-mortar stores is through in-store digital signage.

Digital signage can help solve for common customer pain points by doing the following:

  • Quickly capturing attention
  • Providing up-to-date, real-time information
  • Creating a memorable in-store experience

The use of digital displays has revolutionized the way retailers communicate with their customers and has been proven to provide a wide range of benefits to businesses, from higher levels of engagement to increased profits. There’s evidence that digital signs capture 400% more views than static signs and create a 46% increase in customer satisfaction. Research has also shown that digital signage in a retail store can help increase the average purchase amount by nearly 30%. These statistics explain why many retailers are eager to try using digital screens in stores as a way to influence consumers closer and closer to the point of sale.

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To truly stand out in today’s competitive retail landscape, you need digital and operational strategies that work in tandem to form a holistic, user-friendly shopping experience. Retailers must assess their current operating models, digital capabilities, and audience engagement strategies, then make bold moves to transform themselves—and digital displays for in-store retail media offer an excellent way to optimize processes and create more enduring customer experiences.

Solving retail challenges with in-store digital media

In addition to grabbing customers’ attention with more engaging formats, such as eye-catching graphics or full-motion video, digital displays can provide a wealth of data that help make operations more efficient and match the right content with the right moment and contextual environment. 

The use of digital in-store retail media can help solve some of the retailers’ top challenges thanks to:

  • The ability to centrally manage retail media campaigns
  • More flexible content scheduling capabilities
  • Seamless integration with other data sources and back-end tools
  • Support for programmatic transactions

One of the key operational advantages of using digital displays in a retail setting is the ability to centrally manage campaigns from company headquarters. A big box retailer with hundreds of stores all across the country, for example, can push out a new promotional campaign to every location in just a few minutes. Faster, more flexible content scheduling can make your in-store environment a part of the current moment by allowing you to implement or change promotional campaigns at a moment’s notice.  It also helps you avoid locking in campaigns for products experiencing disruption for some reason—which is especially crucial in our current post-pandemic climate.

At the same time, digital screens make it easier to tailor in-store retail media so that it’s contextually relevant. Let’s say the big box retailer’s promotional campaign includes items that might not be appropriate for certain areas; there’s not much point in promoting flip-flops and coolers in an area that’s still snowy, and Red Sox jerseys won’t sell very well in New York. Digital in-store retail media allows you to incorporate local content and in-store data to add a local flavour to national campaigns, thereby improving the customer experience and avoiding missteps that could end up hurting sales.

Digital in-store media can also be used to solve stocking challenges and maximize sales of products that are already present in a store. This can be accomplished through automation—tying your display CMS to your PoS and stocking systems so that retail media messaging automatically changes in response to stocking data—and via manual changes made on the local level. While digital signage can be centrally managed from company headquarters, you can also grant your store managers and merchandisers the ability to manually turn messaging on and off as needed to either move products faster or stop boosting products that you’re running out of in that store.

By leveraging your existing first-party data and generating a wealth of new data points that can be used to optimize content delivery and better measure its impact, digital in-store retail media opens up new possibilities for retailers to create a deeper connection with customers and drive sales.

Building an effective in-store digital content offering/strategy

It’s clear that digital signage offers several advantages over static signage in a retail setting—that’s why many retailers are rapidly taking to digital in-store retail media. But there’s more to a successful deployment than simply swapping out your static signage; to make the most of what digital in-store retail media has to offer, you need a strategy for your digital in-store content offering.

Here are some things to keep in mind when building out your digital in-store content strategy:

  1. Balance first-party and third-party content
  2. Plan for the unexpected
  3. Enable programmatic transactions
  4. Leverage first-party data

1. Balance first-party and third-party content for in-store experience

The right content is key to creating a great in-store experience for your customers. As you start planning a content schedule for your digital displays, make sure you incorporate a mix of content that balances first-party and third-party content for in-store experience. 

From the customer’s POV, the best content is relevant to them and adds value—think in-store promotions that can help them save money, information about new products they may want to try, or messaging about upcoming store changes and events. Similar to the “banner blindness” seen in oversaturated online spaces, if customers feel like they’re being spammed with ads instead of being educated and informed, they’ll simply stop paying attention. That’s why it’s a good idea to limit the amount of third-party advertisements displayed in stores and ensure that display content, whether yours or a third-party’s, is relevant to the context in which it’s being shown.

2. Plan for the unexpected

From shifts in your customers’ shopping habits to sudden supply chain disruptions and everything in between, the one thing every retailer can be sure of is change. That’s why a certain level of content flexibility for in-store retail media is crucial: it ensures you’re well-positioned to adapt to unexpected changes when they happen.

One of the biggest reasons to make flexibility a cornerstone of your in-store retail media strategy is relevancy. According to Accenture, 67% of consumers believe it’s important for companies to change content based on a person’s current context. If a store is prominently displaying a promotion for popsicles in the middle of an unprecedented snowstorm, that will definitely detract from a customer’s in-store shopping experience because the content they’re being shown isn’t relevant or helpful. Retailers that have factored content flexibility into their in-store digital media strategy will be better prepared to adapt to contextual changes caused by weather, world events, and inventory levels.

Content flexibility is also key to maximizing third-party ad sales. Retailers that can easily accommodate dramatic takeover-style campaigns and other complex scheduling requests will have a leg up on the competition. And if you connect your displays to an in-store digital media campaign management tool, that content flexibility allows you to rebalance and optimize your inventory to accept bookings you wouldn’t otherwise have been able to accept.

3. Enable programmatic transactions

One of the best ways to optimize your media sales process and open your retail business up to new revenue streams is by enabling programmatic transactions.

Integrating your in-store digital displays with a supply-side platform (SSP) built for programmatic advertising for in-store media opens your retail media network up to targeted campaigns from around the world. With programmatic advertising, the sale and delivery of ad content is automated in a similar way to what you see with most online advertising. This means it’s more accessible to brands and agencies that might be new to advertising on in-store digital displays but are interested in incorporating it into their multichannel campaigns. Programmatic transactions also allow you to set specific conditions, based on external data, that will trigger the purchase of an in-store digital ad slot. This opens the door to all kinds of creative campaign opportunities and enables more granular and precise ad targeting. 

While you can accomplish a lot of the same things/similar results with direct selling, the biggest difference programmatic makes is in terms of speed and efficiency; you can deliver relevant messaging much more quickly with the help of automation.

4. Leverage first-party data

With third-party cookies set to crumble, marketers are looking for new ways to deliver messaging that feels personalized and contextually relevant. As a result, retailers’ first-party data relationships have become more valuable than ever—and many of the most forward-thinking retailers have been quick to take advantage of this growing opportunity.

Retailers today are able to collect a rich set of permissions-based first-party data about their customers both online and in physical stores. This data gives them insight into what their consumers want, when they want it, and how they want to buy it, and can be used to garner paid advertisements from brands they sell in their stores or line. Of course, retailers can (and should!) also leverage this data to deliver more relevant, and thus impactful, messaging to their customers, as well.

Digital screens build on the value of retailers’ first-party data by making it easier to buy and sell retail media inside of physical stores and also by themselves acting as data sources that can be harnessed for dynamic digital campaigns. Anonymous audience analytics software, which uses built-in camera sensors and video analysis algorithms to identify distinguishing characteristics of the people passing in front of a display, can change the display content based on the user. Other options, including partnerships with consumer data specialists like Catalina, Criteo, and Inmar, can either enhance first-party data gathered by other sources or act as a substitute altogether, and offer detailed audience information that retailers can provide to buyers interested in their in-store environments. In-depth metrics from digital displays also enable more precise ad targeting capabilities and impressions-based selling.

In short, retailers with digital in-store signage are at an advantage and should leverage their first-party data to deliver highly impactful messaging that can be directly linked to an increase in sales.